Grundsteinlegung
Am 30.11.2021 erfolgte die Grundsteinlegung des Schulersatzbaus der Schule am Marsbruch bzw. des Schulneubaus der Martin-Bartels-Schule. Auch, wenn es bis zur Fertigstellung und dem Umzug noch eine Weile dauert, zeigt die Grundsteinlegung doch, dass es in die entscheidende Phase geht.
In der Zeitkapsel, die in eine Wand eingemauert wurde, befindet sich u. a. ein Blatt mit den 74 Daumenabdrücken unserer Schulkinder und den Wünschen der acht Klassen in Punktschrift. Diese lauten:
- Wir wünschen der Schule liebe Lehrer und Schüler.
- Wir wünschen viel Spaß, nette Schüler und Lehrer.
- Wir wünschen uns eine Cafeteria und einen Pferdestall.
- Die Schule ist die beste der Welt, und wir sind alle Freunde.
- Wir wünschen Spielzeug, Glück, Gesundheit und schöne Jahre.
- Wir wünschen schöne und lange Pausen auf dem Schulhof.
- Wir wünschen ruhiges und digitales Arbeiten.
- Wir wünschen, dass die Schule von Schaden und Unglück verschont bleibt.
Wir sind uns sicher, dass zumindest einige Wünsche in Erfüllung gehen werden! :-)
Pressemitteilung und Fotos des LWL:
Startschuss für neuen Bauabschnitt am LWL-Förderschulzentrum
Klares Bekenntnis zum Standort und zum Lernort Förderschule
Mit dem Einbau einer Zeitkapsel haben Matthias Löb, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und die LWL-Schuldezernentin Birgit Westers am Dienstag (30.11.) den Startschuss für den Neubau des LWL-Förderschulzentrums in Dortmund gegeben. Mit dabei: die durch die Stadt Dortmund benannten Mitglieder der Landschaftsversammlung Rüdiger Schmidt, Anja Kirsch und Norbert Ostermann. Anfang 2023 soll die Schule bezogen werden.
Der LWL investiert rund 21,5 Millionen Euro in den Standort. "Das Steuergeld fließt in Steine, die aber einem sehr guten Zweck dienen: Wir wollen Kindern mit Beeinträchtigungen, die es sonst im Leben schwerer haben, hier eine optimale Lern- und Förderumgebung bieten", erklärte Löb. Die LWL-Förderschule am Marsbruch besuchen 188 Schüler:innen mit teilweise komplexen körperlichen und motorischen Beeinträchtigungen. In der Martin-Bartels-Schule lernen aktuell 74 blinde und sehbehinderte Schüler:innen. Seit 2015 wurden beide Schulen saniert.
Die Entwicklung der Schüler:innenzahlen an den LWL-Förderschulen zeige deutlich, dass sie auch in Zukunft für viele junge Menschen der richtige Förderort sein werden, erklärte Löb: "Inklusion muss von den Schüler:innen aus gedacht werden - je nach persönlichem Bedarf können sich manche Kinder in einer Förderschule deutlich besser entwickeln und zu eigenständigen Erwachsenen heranwachsen als in einer Regelschule." Die Investition in das LWL-Förderschulzentrum Dortmund sei daher sowohl ein klares Bekenntnis zum Standort als auch zum Lernort Förderschule.
"Eine Schule ist heute nicht nur ein zentraler Ort der schulischen Förderung und Bildung sowie der therapeutischen und pflegerischen Unterstützung. Sie ist gleichzeitig für viele Schüler:innen auch zentraler Lebensraum, in dem sie einen großen Teil ihres Tages verbringen", sagte LWL-Schuldezernentin Birgit Westers. "Schulgebäude und Schulhof müssen mit dieser Entwicklung Schritt halten und auf die besonderen Anforderungen der Schüler:innen eingehen." Das sei in Dortmund gelungen, unter anderem durch die Einbeziehung von Schüler:innen, Lehrkräften und Eltern in die Konzeption der neuen Räumlichkeiten.
"Neben der energetischen und räumlichen Modernisierung der Bestandsgebäude aus den 1970er Jahren standen die Erweiterung der Flächen sowie mögliche Synergien im Vordergrund. Fast 7.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen neu", erläutert Matthias Gundler, Betriebsleiter des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebs. So sollen etwa ein Forum und zwei Innenhöfe von beiden Schulen genutzt werden können. "Dabei wurden und werden natürlich alle Räume an Lüftungsanlagen angeschlossen, die unter anderem aus regenerativen Energien über Photovoltaikanlagen betrieben werden können."